Am 16.10.17 traf der Spieltisch wieder in Berlin ein, nachdem er von der Firma Eisenschmid im bayerischen Andechs restauriert und um moderne Elektronik ergänzt worden war. Die äußere Erscheinung des Spieltisches ist unverändert (aber natürlich strahlt er, fehlende Schildchen wurden ergänzt und die häßlichen roten Punkte für nicht funktionsfähige Register wurden entfernt…).
Im Zuge der Restaurierung wurden im Inneren einige nicht restaurierbare elektromechanischen Teile so substituiert, dass die originale Elektromechanik nicht zerstört wurde, was aus denkmalschützerischer Sicht sehr wichtig war.
Darüber hinaus werden fortan Spielhilfen („elektronische Setzer“) nutzbar sein, die es den Organisten ermöglichen, die klangliche Bandbreite der Orgel umfassender zu erschließen und die Registrierung effizienter zu gestalten, was in der Organistenausbildung und für die Konzertnutzung besonders von Vorteil ist.
Zunächst galt es aber, den Spieltisch wieder an Ort und Stelle zu „bugsieren“, was in der folgenden Fotostrecke dokumentiert ist.
Und so steht der Spieltisch endlich wieder an seinem angestammten Platz – ein wichtiger Meilenstein des Restaurierungsprojektes ist geschafft!
Nun heißt es „nur noch“ ein „paar“ Strippen richtig anzuschließen…
Sämtliche „neue“ Elektrik ist übrigens dezent im Orgelgehäuse versteckt, so dass von außen nichts von der „Verjüngungskur“ erahnbar ist.
Als nächstes steht nun noch diese Woche die Abnahme des 3. Bauabschnitts „Spieltisch“ an.